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Der DUDEN definiert Rekord als: „Höchstmaß; etwas, was es in diesem Ausmaß noch nicht gab; (in bestimmten Sportarten) unter gleichen Bedingungen erreichte Höchstleistung“

und Abenteuer*In als

„Person, die das Abenteuer liebt; Glücksritter*In.“

Hamish Harding, einer der Männer, der bei der Implusion des Titanic Tauchbootes umgekommen ist, wurde in den Medien als „britischer Unternehmer und Abenteurer“ bezeichnet, der es zu mehreren Einträgen ins Guinness-Buch der Rekorde brachte: die schnellste Erdumrundung mit einem Flugzeug (Gulfstream Business-Jet: konzipiert für 11 – 18 Passagiere, Treibstoffverbrauch 358 Gallonen/h = 1355 l/h), über beide Pole (46 Stunden, 40 Minuten und 22 Sekunden); die längste und weiteste Mission im Marianengraben. Vergangenes Jahr flog er laut Wikipedia als Tourist in den Weltraum.

Jacques Bertrand, tauchte laut Wikipedia bereits 1960 in diesen tiefsten bekannten Teil der Weltmeere ab: sein Sohn Bertrand Piccard sagte in einem Interview über ihn:

„Das Ziel meines Vaters war es ja nicht, einen Rekord aufzustellen, sondern zu sehen, ob es dort Leben gibt“.

Der Plan, Atommüll auf dem Meeresboden zu deponieren ist angeblich durch die Entdeckung von Leben in dieser unglaublichen Tiefe verhindert worden: Pseudoliparis swirei gehört zu den echten Knochenfischen und ist vermutlich in bis zu 8000 m Tiefe endemisch im Marianengraben. 2018 berichten Peng et al. dass sie dort Unmengen an Mikroplastik gefunden haben:

„Moreover, microplastic abundances in hadal sediments of the Mariana Trench vary from 200 to 2200 pieces per litre, distinctly higher than those in most deep sea sediments. These results suggest that manmade plastics have contaminated the most remote and deepest places on the planet. The hadal zone is likely one of the largest sinks for microplastic debris on Earth, with unknown but potentially damaging impacts on this fragile ecosystem.”

Im Falter Maily (das ich wärmstens empfehlen kann: (kostenlose Anmeldung hier möglich) schreibt Benedikt Narodoslawsky am 28.6.

„Die Welt steuert heuer laut den Vorhersagen von Klimaforschern auf das heißeste Jahr der Messgeschichte zu. Die fossilen Milliardenkonzerne schreiben indes Rekordgewinne. Die CO2-Werte haben sich immer weiter und schneller nach oben geschraubt. Sie liegen heute höher als in den letzten zwei Millionen Jahren. Das ist nicht der einzige Rekord, den die Forscher festhalten. Der Meeresspiegel steigt rascher als in den letzten 3000 Jahren. Die Gletscher schmelzen stärker ab als in den letzten 2000 Jahren. Das arktische Meereis ist auf eine Fläche zusammengeschrumpft, die so klein ist wie seit 1000 Jahren nicht.

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Die Erneuerbaren – allen voran Strom von Sonne und Wind – sind so effektiv und günstig geworden, dass sie nicht nur moralisch, sondern vor allem auch wirtschaftlich zur besten Wahl geworden sind. Die Ausbaugeschwindigkeit der Erneuerbaren hat deshalb selbst die kühnsten Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) übertroffen, für heuer sagt die IEA einen Rekordzuwachs bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien voraus.“

Dazu laut ORF die Lage in der EU:

„Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur („Nature Restoration Law“), mit dem die Biodiversität verbessert werden soll, gilt neben dem neuen Pestizidgesetz („Sustainable Use Regulation“ – „SUR“) als einer der wesentlichen noch offenen Bausteine des „Green Deal“, dem wohl wichtigsten politischen Projekt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Damit möchte die EU auf die Herausforderungen von Klimawandel und Artensterben reagieren und die bis 2050 angestrebte Klimaneutralität erreichen.

Seit zwei Monaten hat sich die Europäische Volkspartei (EVP) eindeutig gegen das Gesetz positioniert und sich auch geweigert, über Verbesserungen zu verhandeln. Sie sieht in dem Kommissionsvorschlag eine praxisfremde und bürokratielastige Überregulierung, eine Gefährdung der Ernährungssicherheit und der bäuerlichen Einkommen.“

Laut Expert*Innen ist jedoch die Klimakrise und die schwindende Biodiversität die größte Gefahr für die Lebensmittelsicherheit. Das geplante Gesetzesvorhaben würde daher ganz im Gegensatz zur Argumentation der EVP das landwirtschaftliche Mikroklima, Schädlingsbekämpfung und Bestäubung unterstützen und damit dazu beitragen, unsere Lebensgrundlage zu sichern.

Und in Niederösterreich laut Standard:

„ÖVP und FPÖ setzen einen weiteren heißdiskutierten Punkt ihres Arbeitspapiers um. Gendern mit Binnen-I oder Sternchen ist künftig für Landesbehörden verboten.“

Na dann.

Narodoslawsky schließt das Falter-Maily mit den Worten:

„Was wir in diesen Tagen beobachten, ist nichts weniger als eine Welt, die sich in einem historischen Umbruch befindet. Sie könnte richtig sauber, schön und stabil werden. Wir sind nicht nur Zeugen dieser Zeitenwende, wir dürfen sie auch selbst mitgestalten.“

Vielleicht könnten wir ja den Begriff deR Abenteurer*In umgestalten zu

„jemand, der (nötige) Veränderungen mutig in Angriff nimmt und bereit ist, immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen.

Jemand, der mit Neugierde und Forscher*Innen-Geist Informationen sammelt, Fake von Fakten trennt und immer wieder die Sinnhaftigkeit und Kosten (für alle/für die Welt) der getätigten Handlungen überprüft.

EinE Glücksritter*In, die Glück darin sucht und findet, mit dieser Welt zu leben und sich als Teil davon zu sehen – und daher ganz selbstverständlich davon Abstand nimmt, Gift und Galle zu versprühen –

sei es nun in Form von ausschließlich der eigenen Bequemlichkeit, Sensationslust oder dem Geschwindigkeitsrausch geschuldeten Abfällen und -gasen,

sei es aufgrund unüberlegtem Konsum oder

aufgrund von aufgestautem Grant der sich plötzlich auf Unbeteiligte entlädt, weil man die, die es angeht nicht anzusprechen wagt und schon zu lange in einer eigentlich unerträglichen Situation verblieben ist.

Da sind wir ja gleich wieder bei Grinberg – eine Methode, die uns Tools an die Hand gibt, um die Realität wahrzunehmen und uns in dieser Realität zu spüren. Dann fällt vieles, was unserer Umwelt und damit uns selbst nützt, gleich viel leichter. Weil wir die Notwendigkeit spüren, Dinge signifikant zu verändern.

Sonderangebot im Sommer 2023 für Abenteuer*Innen – Mail an mich mit Code-Wort „für ein neues Rekordbewusstsein“ und einem Satz dazu, was Dir an meinem Newsletter und Blog ge- oder missfällt und einem Satz dazu, was Du in Sachen „neues Rekordbewusstsein“ vorhast.

 

 

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